Die Untersuchungen eines schottischen Forschungsteams zeigen, dass die raue Umgebung eines Armee-Trainingslagers die Gesichtspräferenzen der Trainierenden beeinflusst. Eine Studie von Carlota Batres and David Perrett (2017) Obwohl viele von uns gerne denken möchten, dass wir einen bestimmten „Typ“ Menschen haben, den wir anziehend finden, hat die Forschung gezeigt, dass unsere Präferenzen durch die Umgebung, in der wir leben, geprägt werden können.
In rauen Umgebungen, in denen Nahrung schwer zugänglich ist und Infektionskrankheiten eine echte Bedrohung darstellen, bevorzugen die Menschen schwerere Partner/innen. Das macht Sinn: Untergewichtige Personen überleben harte Zeiten tendenziell weniger, während diejenigen, die etwas mehr Polster haben, mit Nahrungsmittelknappheit oder akuter Krankheit besser fertig werden können. Weitere interessante Forschung zeigt, dass diese Präferenzen vermutlich nicht unveränderlich sind: Menschen, die kürzlich von einem unwirtlichen in ein komfortables Umfeld gewechselt haben, zeigen Präferenzen, die etwa in der Mitte zwischen denen der lebenslangen Bewohner/innen beider Orte liegen. Was Forschende (bis jetzt) nicht getan haben, ist zu überprüfen, ob eine Veränderung in der Umwelt zu einer Veränderung der Präferenzen derselben Person führt. Aus offensichtlichen Gründen ist die Beantwortung dieser Frage ziemlich knifflig: Wir können Menschen nicht einfach aus einer angenehmen Umgebung nehmen und sie in einem apokalyptischen Höllenloch deponieren, oder? Carlota Batres und David Perrett von der Universität St. Andrews in Schottland wählten die nächstbeste (oder nächstschlechteste?) Alternative. Sie untersuchten Kadetten in einem Universitäts-Offiziers-Trainings-Korps, als diese 10 Tage lang ein zermürbendes Trainingslager durchliefen. Am Tag bevor das Lager begann, wurden den Kadetten Gesichter auf einem Computerbildschirm gezeigt. Ihre Aufgabe bestand darin, einen Schieberegler in die eine oder andere Richtung zu bewegen, um das Aussehen dieser Gesichter so anzupassen, dass sie mehr oder weniger fett erscheinen (in der Sprache der Wissenschaftler "adipös"), bis die Gesichter für sie am attraktivsten waren. Ein paar Tage später in der Mitte des Trainingslagers führten die Kadetten die Aufgabe wieder durch. Nach nochmals ein paar weiteren Tagen sahen die Kadetten die Gesichter zum dritten und letzten Mal. Sie hatten anderthalb Wochen damit verbracht, sich durch Unterwassertunnel zu schleppen, im Morgengrauen aufzustehen, um auf schlammigen Feldern auf und ab zu gehen, und Toiletten mit Zahnbürsten zu putzen. Hatten sich nach all diesen Mühen ihre Gesichtspräferenzen verändert? Batres und Perrett fanden heraus, dass männliche Kadetten während des Boot-Camps von einer vorherigen Präferenz für untergewichtige Frauen zu der Präferenz für etwas schwerere (wenn auch nicht übergewichtige) Frauen wechselten. Das ist ein guter Beweis dafür, dass das harte Lagerregime die Präferenzen der Männer veränderte. Die Veränderung trat sehr schnell ein, innerhalb von drei Tagen, und blieb bis zur letzten Sitzung stabil. Dies deutet darauf hin, dass das Verbleiben in einer konstant harten Umgebung den Effekt nicht zusätzlich verstärkt. Weibliche Kadetten änderten ihre Präferenzen für Adipositas in den Gesichtern der Männer nicht. Allerdings war die Anzahl der getesteten weiblichen Kadetten auch eher gering. Dennoch vermuten Batres und Perrett, dass Männer sich bei der Evolution so entwickelt haben, dass sie speziell auf das Gewicht der Frauen achten, wenn sich die Umweltbedingungen verschlechtern, da das Körpergewicht eng mit der weiblichen Fruchtbarkeit zusammenhängt. Für Frauen ist es dagegen möglicherweise weniger wichtig, Gewichtsveränderungen bei Männern zu beachten. Dieser Blogpost wurde von Dr. Robert Burriss verfasst. Bildquelle: West Point/Flickr Gab es einen Wendepunkt in Ihrem Liebensleben? Dieser und ähnlichen Fragen geht die Forschung nach.26/6/2018
Wir sind Geschichtenerzähler unseres Lebens. Dies muss nichts Schlechtes sein – ganz im Gegenteil. Menschen brauchen es, ihr Leben als Geschichte erzählen zu können. Welche Rolle spielt es jedoch für das Liebensleben, ob und welche Geschichte wir uns erzählen? Forscher/innen der University of California, USA gingen dieser Frage auf den Grund. Eine Studie von William L. Dunlop, Grace E. Hanley, und Tara P. McCoy (2018) Wir alle erzählen Geschichten. Vor allem uns selbst. Auch wenn es unwahrheitsgemäss anmutet, wenn wir sagen, unser Leben sei eine Geschichte, so ist es eine grundlegende Funktion von uns Menschen, dass wir unser Leben als Geschichte betrachten können (im Vergleich zu Kleinkindern oder Tieren, die das (noch) nicht können). Aus dieser Geschichte schöpfen wir Identität. Der Forschungszweig, der sich in der psychologischen Forschung damit beschäftigt, heisst demnach narrative identity research und befasst sich mit der Beforschung unserer erzählten Identität.
Wofür brauchen wir diese narrative Geschichte? Narrative erfüllen eine Schlüsselfunktion im Leben von uns Menschen, da es unserem Leben Sinn und Bedeutung verleiht. Narrative helfen uns dabei, die erinnerte Vergangenheit, die Gegenwart und die vorgestellte Zukunft miteinander zu verbinden. Dies ermöglicht uns auch, neue Ereignisse, die in unser Leben treten, in die Gesamtgeschichte einzubetten, und damit eine sich ständig weiterentwickelnde Geschichte zu leben. So hat die psychologische Forschung beispielsweise zeigen können, dass Lebensnarrative als Ressource für den Erzählenden gelten und mit verschiedenen physischen wie psychischen Aspekten des Wohlbefindens zusammenhängen. Während die meisten psychologischen Forschungszweige Fragebögen einsetzen, so verwendet die narrative Forschung Interviews. Wie anders könnte man auch einem ganzen erzählten Leben gerecht werden? Jedoch wird nicht jedes Detail in diesen Interviews erfragt. Vielmehr geht es darum, eine übergeordnete Struktur zu erhalten und zu erfahren, wie die erzählende Person gewisse Ereignisse, die ihr widerfahren sind oder die sie erleben durfte, in den Gesamtzusammenhang ihres Lebens stellt. Beispielhafte Fragen sind: «Wenn Sie Ihr Leben in Kapitel einteilen dürften, welche Kapitel gäbe es und welche Titel würden diese Kapitel tragen?» oder auch «Was war der Höhepunkt in Ihrem Leben und was sagt dies über Sie als Person aus?». Wie aus diesen Fragen ersichtlich ist, benötigt es eine gewisse Reflexionsfähigkeit, um ein sinnstiftendes Narrativ aufbauen zu können, sodass sich ein Narrativ erst im späten Jugendalter oder jungen Erwachsenenalter entwickelt. Welche Rolle spielen Narrative nun aber für unser Liebesleben? Erst seit kurzem beschäftigen sich verschiedene Forschungsgruppen mit dieser spannenden Frage. Beispielsweise ging die Forschungsgruppe um William Dunlop von der University of California der Frage nach, welche konkreten Momente Personen aus ihrem Liebensleben berichten und wie diese erzählten Momente mit verschiedenen Aspekten der Person zusammenhängen. So konnten die Forscher/innen zeigen, dass «heiraten», «erste Partnerin/erster Partner» sowie «körperliche/emotionale Verbindung» als die drei Ereignisse genannt werden, die Personen als Höhepunkt ihres Liebenslebens ansahen. Tiefpunkte waren Aspekte, die sich um eine Trennung oder Scheidung drehten. Als Wendepunkte wurden «das Kennenlernen des jetzigen Partners», «eine Trennung» sowie «das Zusammenziehen» genannt. Damit konnte gezeigt werden, dass die narrative Erzählstruktur auch im Liebesleben von Personen stattfindet: Wir sortieren unsere Liebesgeschichte in verschiedene Szenen und können somit Erlebtes in einen Gesamtzusammenhang einbetten. Wie genau werden diese Geschichten aber erzählt und gibt es zwischen Personen Unterschiede in ihrem Erzählstil? Um diese Frage beantworten zu können, befragten die Forscher/innen Personengruppen von 75 bzw. von 149 Personengruppen zu ihren Höhepunkten, Tiefpunkten, und Wendepunkten in ihrem Liebesleben, d.h., zu jeweils einem einzelnen und konkreten Ereignis ihres Lebens, das Sie als ein (1) besonders erfreuliches Ereignis, (2) ein besonders schwieriges oder trauriges Ereignis, und (3) als einen Moment der Veränderung wahrnahmen. Zudem erfassten sie verschiedene Eigenschaften der Person (wie demographische Angaben oder Persönlichkeitseigenschaften). Neben verschiedenen Fragestellungen, die die Forscher/innen hatten, wollten sie unter anderem herausfinden, ob sich Personen, die in einer Beziehung sind, und Singles in den Szenen ihres Liebenslebens unterscheiden oder diese gleich berichten. So konnte die Forschergruppe etwa zeigen, dass Personen, die in einer Beziehung sind, tendenziell mehr Szenen ihres Lebens teilen, in denen andere Personen vorkommen (verglichen mit Szenen, in denen man selbst etwas getan oder erreicht hat). Zudem hatten die Geschichten von Personen, die in einer Beziehung lebten, einen stärker emotional positiv gefärbten Ton als Singles. Auch zeigte sich, dass Personen, denen es schwerfällt, sich emotional auf eine andere Person einzulassen (d.h., Personen mit einem unsicheren Bindungsstil) weniger soziale Ereignisse und seltener einen emotional positiven Ton verwendeten, als dies bei Personen der Fall war, die sich emotional leichter auf eine andere Person einlassen können (d.h., Personen mit sicherem Bindungsstil). Zusammenfassend zeigt sich durch diese Studien, dass Narrative auch im Liebesleben eine Rolle spielen. Zum einen funktioniert unsere Erinnerung so, dass wir gewisse Ereignisse als Höhepunkte, Tiefpunkte oder Wendepunkte in unser Narrativ des Liebeslebens einbauen. Zum anderen scheint es für die Art und Weise, wie wir ein Narrativ kreieren, wichtig zu sein, ob wir gerade liiert oder Single sind, und welche Persönlichkeit wir haben. Offen bleibt die Frage, welche Rolle Narrative innerhalb eines Paares spielen. Ist es beispielsweise wichtig, dass beide Partner/innen das gleiche Ereignis als Wendepunkt in ihrer Beziehung betrachten? Weitere Forschung ist benötigt, um dieser Frage auf den Grund zu kommen. Dieser Blogpost wurde von M.Sc. Janina L. Bühler verfasst. Bildquelle: www.barbara-egin.de Das Bild vom heissbegehrten „schwulen besten Freund“ ist allgegenwärtig in Büchern, Serien und auch Filmen. Eine aktuelle Studie hat sich angeschaut, warum gerade attraktive Frauen sich häufiger einen schwulen Freund wünschen. Eine Studie von Eric M. Russell, Meghan J. Babcock, David M.G. Lewis, Vivian P. Ta und William Ickes (2018) Ob Carry Bradshaw, Charlotte York oder Grace Adler – alle drei Seriensternchen haben mindestens zwei Dinge gemeinsam: Sie haben einen schwulen besten Freund UND sie sehen super aus. Doch lässt sich dieses Phänomen auch in der Welt jenseits der Hollywood-Studios beobachten? Wissenschaftler/innen aus den USA und Australien sind dieser Frage nachgegangen. Dabei haben sie angenommen, dass sich attraktivere Frauen in erster Linie aus zwei Gründen schwule Freunde wünschen. Einerseits werden attraktivere Frauen häufiger zur Zielscheibe für ungewollte oder unehrliche Verführungsversuche durch heterosexuelle Männer. Da sie von homosexuellen Freunden solche unangenehmen Avancen nicht erwarten müssen, sollten sie zu ihnen eine vertrauensvollere Beziehung aufbauen können. Andererseits müssen sich attraktivere Frauen scheinbar eher vor Neid und Missgunst ihrer Geschlechtsgenossinnen hüten als weniger attraktive Frauen. Dating-Tipps von heterosexuellen Freundinnen könnten demnach weniger wertvoll sein, da sie (zumindest was das Geschlecht angeht) im gleichen Teich fischen. Ratschläge von schwulen Freunden sollten in dieser Hinsicht weniger verfälscht und dadurch auch hilfreicher sein. Um ihre Annahmen zu überprüfen haben die Wissenschaftler/innen Fotos von 59 Frauen aufgenommen, die später von unabhängigen Beurteiler/innen anhand ihrer Attraktivität eingeschätzt wurden. Diese Fotos wurden anschliessend 60 heterosexuellen Frauen und 43 hetero-sexuellen Männern gezeigt. Die Teilnehmenden sollten sich vorstellen, dass sie die fotografierten Frauen auf einer Party treffen würden. Weibliche Teilnehmerinnen wurden dann gebeten anzugeben, inwiefern sie sich durch die fotografierten Frauen bedroht fühlen würden und ob sie bestimmte Taktiken anwenden würden, um die dargestellten Frauen als Konkurrentinnen auf dem Partnermarkt zu schwächen. Männliche Teilnehmer sollten hingegen angeben, inwiefern sie verschiedene Strategien anwenden würden, um die fotografierten Frauen „rumzukriegen“. Tatsächlich zeigte sich, dass attraktivere Frauen auf dieser hypothetischen Party eher zum Opfer von rivalisierendem Verhalten durch Frauen und von Anmachversuchen durch Männer geworden wären. Schliesslich wurden die fotografierten Frauen selbst gebeten sogenannte „Freunde-Dollar“ zu vergeben. Dabei mussten sie entscheiden, wie viele der ihnen zur Verfügung stehenden 18 Freunde-Dollar sie dafür geben würden Freund/innen aus der Gruppe der heterosexuellen Frauen, der homosexuellen Frauen, der heterosexuellen Männer oder der homosexuellen Männer zu gewinnen. Wie erwartet, stellte sich heraus, dass attraktivere Frauen eher homosexuelle Männer als Freunde gewählt haben. Ausserdem hat sich gezeigt, dass diese Präferenz für homosexuelle männliche Freunde dadurch zustande kam, dass attraktivere Frauen eher glaubten, dass sie von schwulen Freunden jenseits ihrer Sexualität geschätzt werden und dass sie dadurch auch hilfreichere Dating-und Beziehungsratschläge von ihnen erhalten. Eine Frage bleibt jedoch: Was würden wohl die schwulen besten Freunde von Carrie, Charlotte & Co dazu sagen? Dieser Blogpost wurde von M.Sc. Jenna Wünsche verfasst. Bildquelle: Wikipedia Makeup verbessert die Attraktivität – deshalb verwenden Frauen (und Männer) gerne Schminke. Die Frage ist nun, ob man noch mehr aus dem Makeup lesen kann – beispielsweise, ob jemand offen für ungebundenen Sex ist? Eine Studie von Carlota Batres und Kolleg/innen (2018) Makeup ist eine der allgegenwärtigsten Formen der Körperdekoration und wird kulturübergreifend von Frauen verwendet. Aber welche Funktion hat Makeup? Mit anderen Worten, warum schminken sich Frauen überhaupt? Viele Studien sprechen dafür, dass Makeup Frauen schöner und attraktiver erscheinen lässt. Kellnerinnen erhalten beispielsweise mehr Trinkgeld an Abenden, an denen sie geschminkt sind, als wenn sie nicht geschminkt sind, da sie durch das Makeup als attraktiver wahrgenommen werden.
Kann man aber noch mehr aus dem Makeup lesen? Batres und Kolleg/innen untersuchten anhand von drei Studien, ob Makeup damit zusammenhängt wie Frauen in Bezug auf ihre Soziosexualität bewertet werden. Soziosexualität spiegelt dabei wider, wie offen Personen gegenüber ungebundenem Sex (bspw. One-Night-Stands) sind. Für die Untersuchungen wurden 69 Frauen gebeten, sich einmal geschminkt (mit ihrem alltäglichen Makeup) und einmal ungeschminkt fotografieren zu lassen. Ausserdem haben sie Fragebögen zu ihrem Makeup-Verhalten und ihrer Soziosexualität auszugefüllt. Die Fotos wurden anschliessend von 182 Beurteiler/innen bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Fotos von geschminkten Frauen als sexuell offener bewertet wurden, als die Fotos von ungeschminkten Frauen. Dies wird mit der wahrgenommenen Attraktivität begründet. Fotos von geschminkten Frauen werden als attraktiver wahrgenommen, was wiederum erklärt, warum geschminkte Frauen als sexuell offener bewertet wurden. Spannenderweise zeigte sich dieser Effekt unabhängig davon ob die Beurteiler/innen männlich oder weiblich waren. Des Weiteren hat man herausgefunden, dass bei den fotografierten Frauen, die berichtete Makeup Verwendung (Zeit und Geld) nicht mit ihrer Soziosexualität zusammenhing. Das heisst, wie viel Geld die Frauen für ihr Makeup aufbrachten und wie lange die tägliche Schminkzeit betrug, war kein guter Indikator dafür, wie sexuell offen sich die Frauen selbst beschrieben haben. Zuletzt zeigte die Studie, dass die Bewertungen der Foto-Beurteiler/innen und diejenigen der Frauen selbst nicht miteinander korrelierten. Das heisst, die Soziosexualität, die anhand der Fotos eingeschätzt wurde, hing nicht mit der wirklichen Soziosexualität der Frauen zusammen. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass Makeup Frauen attraktiver erscheinen lässt und dies mit einer offeneren Bewertung ihrer Soziosexualität einhergeht – fälschlicherweise. Makeup scheint tatsächlich kein gutes Indiz dafür zu sein, ob Frauen offener für ungebundenen Sex sind, auch wenn sich dies der eine oder andere aufgrund der wahrgenommenen Attraktivität vielleicht wünschen würde. Dieser Blogpost wurde von Dr. Rebekka Weidmann verfasst. Bildquelle: Maria Morri/Flickr Psycholog/innen haben untersucht, ob Männer häufiger als Frauen ihre Freundinnen als potentielle romantische Partnerinnen sehen. Eine Studie von April Bleke-Rechek, Whitney Joseph, Heather Williquette und Bryan Donovan (2016) Psycholog/innen haben untersucht, ob Männer häufiger als Frauen ihre Freundinnen als potentielle romantische Partnerinnen sehen.
Probieren wir ein kleines Gedankenexperiment aus. Denken Sie an einen bestimmten Freund, oder eine Freundin vom Geschlecht, zu dem Sie sich hingezogen fühlen. Haben Sie jemanden im Kopf? OK. Bewerten Sie jetzt, wie stark Sie sich auf einer Skala von 1-9 zu diesem Freund/ dieser Freundin angezogen fühlen. Eins bedeutet "überhaupt nicht angezogen", fünf bedeutet "mäßig angezogen" und neun bedeutet "extrem angezogen". Forschung von April Bleske-Rechek, einer Psychologin an der Universität Wisconsin-Eau Claire, zeigt, dass Frauen die Anziehungskraft ihrer männlichen Freunde im Durchschnitt mit ungefähr vier Punkten bewerten. Männer schätzen den Grad der Anziehung zu einer Freundin etwa um einen Punkt höher ein. Männer tendieren also eher dazu ihre Freundinnen, als mögliche romantische Partnerinnen zu sehen als Frauen ihre Freunde. Aber stimmt das wirklich? Bleske-Rechek fragte sich, ob sich Männer und Frauen weniger in ihren Bewertungen als viel mehr in der der Art von Freunden/Freundinnen unterschieden, die sie sich vorstellten. Wenn Sie eine Frau bitten, an einen männlichen Freund zu denken, macht sie womöglich genau das. Im Gegensatz dazu lenken Männer ihre Gedanken vielleicht eher auf eine weibliche Bekanntschaft, mit der sie gerne mehr als nur befreundet wären. In einer Folgeuntersuchung liess Bleske-Rechek zwei wissenschaftliche Mitarbeitende in einem Studentenwerk gegengeschlechtliche Freundschaftspaaren befragen. Paare, die sich selbst als "nur Freunde" bezeichneten, wurden gebeten, unabhängig voneinander eine Umfrage zu absolvieren. Bleske-Rechek fand heraus, dass Männer und Frauen die Attraktivität ihrer Freunde und Freundinnen mit 3,5 – 4,0 bewerteten. Ausserdem schienen sich Männer nicht mehr oder weniger von ihren Freundinnen angezogen zu fühlen, als Frauen von ihren Freunden. Dies legt nahe, dass Bleske-Recheks Theorie richtig sein könnte: Wenn Männer zum Beispiel an eine Freundin denken, denken sie nicht an eine Frau, die sie aus der Studentenvereinigung kennen, sondern eher an die attraktivste Frau, die sie kennen, auch wenn sie sich kaum als Freundin im klassischen Sinn qualifiziert. Um sicher zu gehen, ob sie recht hatte, ließ Bleske-Rechek etwa 300 junge Männer und Frauen an eine Freundin respektive einen Freund vom anderen Geschlecht denken. Dann fragte sie die gleichen Teilnehmenden, welche von zwei Definitionen zu ihrem Freund/ihrer Freundin passt: "Eine Person des anderen Geschlechts, die ein Freund ist" oder "Eine Person des anderen Geschlechts, zu der ich mich körperlich hingezogen fühle." Den Teilnehmenden stand es frei zu entscheiden, ob sie eine oder beide Definitionen verwenden. Die Forschenden fanden heraus, dass 42% der Männer, aber 66% der Frauen "einen Freund des anderen Geschlechts" wählten. Weitere 42% der Männer, aber nur 29% der Frauen, wählten "Eine Person des anderen Geschlechts, zu der ich mich körperlich hingezogen fühle". 17% der Männer, aber nur 5% der Frauen, dachten, dass beide Definitionen ihre/n Freund/in beschrieben. Es scheint, dass Bleske-Rechek recht hat: Männer mögen sich von ihren Freundinnen stärker angezogen fühlen als Frauen von ihren Freunden. Dies gilt allerdings nur, wenn Männer die freie Wahl haben, an welche Freundin sie dabei denken können. Angesichts einer freien Wahl wird wohl die erste Freundin, an die ein Mann denkt, jemand sein, die er anziehend findet. Frauen denken hingegen eher an jemanden, den sie in die "Freundschaftszone" verbannt haben. Dieser Blogpost wurde von Dr. Robert Burriss verfasst. Bildquelle: NBC Die meisten Menschen wünschen sich einen Sinn im Leben. Einen guten Grund, am Morgen aufzustehen und das Gefühl, mit dem eigenen Leben etwas bewirken zu können. Freundschaften, Familie und Partnerschaft gehören für viele Menschen mit zu den Faktoren, die das Leben lebenswert machen, dem Leben einen „Sinn geben“. Doch machen sinngebende Beziehungen glücklich? Eine Studie von David J. Lane und Eugene W. Mathes (2018) Zur Bearbeitung hier klicken.
In dieser Woche widmen wir uns dem ungeliebten Thema Eifersucht und schauen uns an, wie sie mit „dunklen“ Persönlichkeitseigenschaften zusammenhängt. Eine Studie von Dick P. H. Barelds, Pieternel Dijkstra, Hinke A.K. Groothof und Charlotte D. Pastoor (2017) Zur Bearbeitung hier klicken.
Wie hängt die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper mit der Sexualität eines Paares zusammen?15/5/2018
Wie wichtig ist es eigentlich für den Sex, dass ich mich selbst attraktiv finde? Die aktuelle Studie zeigt, dass die eigene Körperzufriedenheit nur eine wichtige Zutat für die Sexualität eines Paares darstellt. Eine Studie von Ruiyue Zhaoyang and M. Lynne Cooper Wie zufrieden Menschen mit ihrem Körper sind, das heisst, was sie über ihren Körper denken, darüber fühlen und welche Einstellung sie ihrem Körper gegenüber haben, könnte mit ihrem sexuellen Erleben einhergehen. Da der Körper im Mittelpunkt des Geschehens steht, könnten Personen, die zufriedener mit ihrem Körper sind auch eine höhere Qualität in ihrer Sexualität erfahren und auch zufriedener mit ihrer Sexualität sein.
Solche Zusammenhänge wurden in vergangenen Untersuchungen zwar gefunden, aber meistens mittels querschnittlicher Studien (alles wurde nur einmal gemessen) und oftmals wurden ausschliesslich Frauen untersucht. Die Studie von Zhaoyang und Cooper der University of Missouri-Columbia hatte deshalb zum Ziel in einer Tagebuchstudie über 30 Tage hinweg gegengeschlechtliche Paare zu untersuchen um zu testen, wie die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper und mit dem Körper des Partners/der Partnerin mit der Sexualität zusammenhängen. Die Autorinnen untersuchten insgesamt 124 Paare im Alter zwischen 18 und 47 Jahren. Die Paare erhielten individuelle Palm Pilots, ein elektronisches Gerät mit dem sie täglich Fragen zu ihrer eigenen Körperzufriedenheit, ihrer Zufriedenheit mit dem Körper des Partners/der Partnerin und zu ihrer Sexualität beantworteten. Sexualität wurde auf verschiedene Weise gemessen: Die Qualität des sexuellen Ereignisses (Erregung, Intimität und Zufriedenheit während und mit dem Sex), negative Stimmung während dem Sex und wie oft die Paare sexuell aktiv waren. Als erstes fanden die Autorinnen Geschlechtsunterschiede in den einzelnen untersuchten Merkmalen: Frauen hatten eine tiefere Zufriedenheit mit dem Körper ihrer Partner, berichteten eine tiefere sexuelle Qualität und erlebten mehr negative Gefühle während dem Sex. Überraschenderweise unterschieden sich Frauen aber nicht von Männern in ihrer eigenen Körperzufriedenheit. Zu den wichtigen Ergebnissen gehörte, dass die eigene Körperzufriedenheit alleine nicht ausschlaggebend für die Sexualität war, sondern dass sie besonders bedeutsam in Kombination mit der Zufriedenheit in Bezug auf den Körper des Partners/der Partnerin war. Das heisst, der Effekt der eigenen Körperzufriedenheit auf die sexuelle Qualität hing damit zusammen, ob man gleichzeitig auch zufrieden mit dem Körper des Partners/der Partnerin war. Negative Gefühle während des Sex waren am tiefsten, wenn man zufrieden mit dem eigenen Körper und dem Körper des Gegenübers war. Zudem hatten diejenigen Paare am häufigsten Sex, die eine ähnliche Zufriedenheit mit ihrem eigenen Körper und demjenigen des Partners/der Partnerin hatten. In anderen Worten: Wenn Paare sich selbst und den Partner/die Partnerin ähnlich attraktiv fanden, berichteten die Paare häufiger Sex. Die Gleichung zwischen der Zufriedenheit mit dem eignen Körper und der Sexualität ist also nicht so einfach, wie in früheren Studien angedeutet, da die Wichtigkeit des Attraktivitätsempfindens scheinbar über den eigenen Körper hinausgeht. Für häufigen, guten und von positiven Gefühlen geprägten Sex ist es also wichtig, dass beide Parteien einander als attraktiv erleben und nicht nur sich selbst. Dieser Blogpost wurde von Dr. Rebekka Weidmann verfasst. Bildquelle: Kathi Fly/Flickr PsychologInnen haben die Wahl der Kleiderfarben von Männern und Frauen in einer Reality-TV Dating Show untersucht. Eine Studie von Robin Kramer und Jerrica Mulgrew (2018) Was sollte man an einem ersten Date tragen? Es ist ein so universelles Problem, dass das Beschweren für ein Date „nichts anzuziehen zu haben“ (trotz dem Besitz eines Kleiderständers in der Grösse eines Tennisplatzes) zu einem Filmklischee geworden ist. Natürlich sollten wir etwas tragen, das uns attraktiver erscheinen lässt. Aber was? Glücklicherweise haben PsychologInnen genau diese Frage untersucht. Einige (aber nicht alle) Experimente zeigen, dass Frauen als anziehender betrachtet werden, wenn sie Kleidung tragen, die rot ist, anstatt blau, grün oder gelb. Der positive Effekt von Rot zeigt sich bei Männern weniger, vielleicht weil Männer tendenziell weniger nach dem Aussehen beurteilt werden als Frauen, weil Rot bei Männern auch Aggression signalisiert oder weil helle Farben seltener ein Merkmal der formellen Kleidung von Männern sind (ein Mann mit einem scharlachroten Anzug könnte eher als seltsam denn als sexy angesehen werden). Nun, wenn rote Kleidung attraktiver ist, tragen Leute tatsächlich mehr rote Kleidung, wenn sie zum ersten Mal einen potenziellen Partner treffen? Im Jahr 2016 hat ein Team von WissenschaftlerInnen aus Deutschland und den USA einen raffinierten Trick mit einer Gruppe von freiwilligen Frauen durchgeführt. Sie mailten jeder Frau eine Wegbeschreibung zu ihrem Labor und fügten ein Foto des männlichen Forschungsassistenten an, den sie dort treffen würden. Die Hälfte der Frauen erhielten das Foto eines attraktiven Mannes; bei der anderen Hälfte war der Mann weniger attraktiv. Diejenigen Freiwilligen, die dachten, sie würden den gutaussehenden Assistenten treffen, trugen häufiger Rot als diejenigen, die einen unattraktiven Assistenten erwarteten. Robin Kramer und Jerrica Mulgrew von der Universität von Lincoln in Grossbritannien und der Trent Universität in Kanada haben jedoch kürzlich darauf hingewiesen, dass dieses Experiment die Frage nicht löst. Das Treffen zwischen einer Studienteilnehmerin und einem Forschungsassistenten ist keine eindeutig romantische Begegnung. Tragen Frauen – und Männer – mehr rote Kleidung, wenn sie einander im realen Leben für ein erstes Date treffen? Glücklicherweise hatten Kramer und Mulgrew Zugang zu einer Datenbank mit Hunderten von ersten Dates, die alle auf Video aufgenommen worden waren. Und alle anderen in Grossbritannien ebenfalls, denn seit 2013 läuft im britischen Fernsehen eine Reality-Show mit dem Namen „Erste Dates“. In dieser Show erleben Personen ein Blind Date in einem Londoner Restaurant voll von Kameras. Es ist quälend und schön, erschreckend und herzerwärmend. Und, wie man sieht, eine reiche Datenquelle. Kramer und Mulgrew liessen ein Team von ForschungsassistentInnen (Attraktivität unbekannt) Aufnahmen von 279 Frauen und 267 Männern ansehen, wobei sie die Menge an Rot, Blau und Schwarz in deren Kleidung notierten. Die Personen fungierten auch als ihre eigene Kontrollgruppe: An einem Tag vor dem Blind Date wurde jede Person, die in der Show auftrat, alleine interviewt. Welche Kleidungsfarbe haben sie für dieses nicht romantische Interview gewählt? Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die Personen bei einem Date im Allgemeinen mehr schwarze als rote oder blaue Kleidung trugen (nicht überraschend, da frühere Forschung vermuten lässt, dass schwarze Kleidung als modischer angesehen wird). Aber Kramer und Mulgrew fanden auch heraus, dass die Personen bei dem Date öfters Schwarz und Rot trugen, als während der Interviews. Blaue Kleidung dagegen wurden bei den Interviews und den Dates gleichermassen getragen. Unterschiede zwischen den Geschlechtern gab es keine: Rote und schwarze Kleidung wurde bei Dates sowohl von Frauen als auch von Männern häufiger getragen. Die Wirkung der Situation (Date oder kein Date) war für Schwarz grösser als für Rot. Kramer und Mulgrew spekulieren, dass dies daran liegen könnte, dass „sowohl Schwarz als auch Rot die Attraktivität erhöhen könnten, aber nur [Rot] mit sexuellem Interesse/ Absicht verbunden ist“. Mit anderen Worten, wenn wir uns für ein Blind Date kleiden, zögern wir vielleicht, sexuelle Absichten zu zeigen. Es könnte also sein, dass Personen bei einem Date mehr Rot tragen, wenn sie bereits wissen, dass ihr Partner/ihre Partnerin attraktiv ist. Um diese Möglichkeit zu testen, brauchen wir aber mehr Daten. Daher ein Aufruf an alle TV-Führungskräfte: Es ist Zeit, zweite Dates einzuberufen. Dieser Blogpost wurde von Dr. Robert Burriss verfasst. Bildquelle: Shandi-lee Cox/Flickr “Schlaf ist die beste Medizin” lehrt uns ein altbekanntes Sprichwort und auch die Forschung bestätigt, dass ausreichend Schlaf für die Gesundheit wichtig ist und beispielsweise das Immunsystem stärkt. Doch Schlaf ist nicht nur für unser körperliches Wohlbefinden relevant, sondern auch für unsere Partnerschaft. Die heutige Studie befasst sich damit, wie Schlaf mit unserem Konfliktverhalten zusammenhängt. Eine Studie von Amie M. Gordon und Serena Chen (2014) Konflikte sind ein Bestandteil von wohl jeder Partnerschaft und können dazu dienen, bei Meinungsverschiedenheiten eine gemeinsame Lösung zu finden. Allerdings können Konflikte auch schädlich für eine Beziehung sein, insbesondere wenn sie sehr häufig sind und keine Lösung gefunden werden kann. Die beiden Psychologinnen Amie Gordon und Serena Chen von der Universität Kalifornien interessierten sich dafür, ob die Häufigkeit und der Ablauf von Konflikten mit dem Schlaf zusammenhängen könnte.
Sie untersuchten 78 Personen im Alter zwischen 18 und 32 Jahren, die angaben, in einer Partnerschaft zu sein. Die Teilnehmenden füllten 2 Wochen lang täglich Fragebögen aus, in denen sie unter anderem zu ihrem Schlaf, den Konflikten in der Partnerschaft und zu ihrer Zufriedenheit mit der Beziehung Auskunft gaben. Dabei zeigte sich, dass Personen, die in diesen zwei Wochen eher schlecht geschlafen hatten, auch von mehr Konflikten in der Partnerschaft berichteten als diejenigen, die eher besser geschlafen hatten. „Schlechte Schläfer“ erleben also in ihrer Partnerschaft mehr Konflikte, als „gute Schläfer“. Aber nicht nur das, auch die individuelle Tagesform scheint mit dem Schlaf zusammenzuhängen: So berichteten die Teilnehmenden von mehr Konflikten nach Nächten, in denen sie schlechter als für sie üblich geschlafen hatten und von weniger Konflikten, wenn sie in der Nacht zuvor besser als üblich geschlafen hatten. Die gute Nachricht ist also, dass auch schlechte Schläfer von einer besseren Nacht profitieren können. Dass Schlaf mit der Häufigkeit von Konflikten zusammenhängt ist vermutlich für alle, die durchgemachte Nächte kennen, keine Überraschung. Sind wir unausgeschlafen sind wir schneller gereizt, öfters schlecht gelaunt und überreagieren eher, sodass bereits Kleinigkeiten das Fass zum Überlaufen bringen können. Kein Wunder also, dass es zu mehr Streitereien kommt. In einer nachfolgenden Studie wollten Gordon und Chen nun untersuchen, ob die Konflikte auch anders ablaufen, je nachdem wie der Schlaf in der vorherigen Nacht ausgefallen ist. Dazu untersuchten sie 71 Paare, die über ihren Schlaf in der vergangenen Nacht berichteten und dann vor laufender Kamera ein Konfliktthema ihrer Partnerschaft besprachen. Ziel des Konfliktgespräches war es eine gemeinsame Lösung zu finden. Im Nachhinein bewerteten die Personen individuell, wie sie sich während der Diskussion gefühlt hatten und wie sie die Gefühle ihres Partners/ ihrer Partnerin einschätzten. Dabei zeigte sich, dass je schlechter die Personen in der Nacht zuvor geschlafen hatten, desto weniger positive Gefühle (im Vergleich zu negativen Gefühlen) hatten sie während des Konfliktes. Auch die Partner/innen dieser „schlechten Schläfer“ fühlten sich während des Konfliktes tendenziell schlechter. Interessanterweise zeigte sich zudem, dass Personen, die in der vorherigen Nacht schlechter geschlafen hatten, die Gefühle ihres Partners/ihrer Partnerin weniger gut einschätzen konnten. Und auch umgekehrt: Die Partner/innen von Personen, die schlecht geschlafen hatten, konnten deren Gefühle ebenfalls weniger gut benennen. Konflikte sind also bei schlechtem Schlaf von negativeren Gefühlen und von ungenaueren Einschätzungen der Gefühle des Partners/der Partnerin geprägt. Dies zeigte sich auch in der Lösungsfindung: So fanden Paare, in denen beide Personen ausgeschlafen waren, am ehesten eine Lösung im Konfliktgespräch, während dies bei unausgeschlafenen Paaren am seltensten gelang. Schlaf scheint also nicht nur für den Körper eine gute Medizin zu sein, sondern auch für die Beziehung. Ein starkes Argument also für alle Lang- und Vielschläfer und ein guter Grund um heute ein bisschen früher ins Bett zu gehen und somit die Beziehungskonflikte von morgen vielleicht heute schon zu verhindern oder zumindest zu entschärfen. Dieser Blogpost wurde von BSc., Sabrina Brunner verfasst. Bildquelle: Gesundheits Magazin/Flickr |